55 gute Gründe, Instagram zu löschen
Instagram, wir müssen reden! Zum Beispiel darüber, warum es eine gute Idee sein könnte, dich 2024 zu löschen.😏
Hier kommen gleich 55 gute Gründe. (Du kannst zu dem Abschnitt springen, der dich besonders interessiert, oder alles von oben nach unten lesen.)
Instagram und Selbstinszenierung
#1 Du kannst morgens wieder schlecht gelaunt sein
Du musst nicht mehr so tun, als hättest du ein „Morgenritual“, sondern kannst einfach aufstehen und morgens schlecht gelaunt sein wie jeder normale Mensch auch.
#2 Du kannst wieder in Ruhe Netflix gucken
Du kannst aufhören, so zu tun, als würdest du jeden Tag Persönlichkeitsentwicklungsbücher lesen und einfach wieder unterhaltsame Romane lesen oder Netflix-Serien schauen.
#3 Du brauchst dich nicht mehr mit deinem „falschen Mindset“ zu beschäftigten
Dein Mindset? Darf einfach nur in Ruhe vor sich „mindsetten“.
#4 Niemand regt sich mehr über dein Essen auf
Stell dir vor, du isst ein Butterbrot und Bianca von Instagram regt sich nicht mehr darüber auf, dass du Gluten zu dir nimmst.
#5 Bye Bye Latte Art
Dein Kaffee darf auch einfach wieder Kaffee sein und muss keinen Design-Award gewinnen.
#6 Du kannst wieder verranzt Sport machen
Du musst nicht mehr so tun, als würdest du jeden Tag gestylt ins „Gym“ gehen, sondern kannst in einer verranzten Jogginghose um den Block laufen.
#7 Du brauchst dich fürs Homeoffice nicht mehr zu stylen
Auch fürs Homeoffice musst du dich nicht mehr in Schale werfen und drei Stunden nach dem perfekten Outfit für dein Reel zu suchen.
#8 Du reduzierst deine unbezahlte ästhetische Arbeit
Für die Instagram-Story schminken aka unbezahlte ästhetische Arbeit leisten? Wird schon bald der Vergangenheit angehören.
#9 All feelings welcome
Du kannst endlich wieder traurig, wütend oder frustriert sein. Ohne Instagram regt sich auch niemand darüber auf, dass du keine „Good Vibes“ versprühst.
#10 Keine nervigen Selfies
Du musst deine beste Freundin oder deinen Partner nicht mehr ständig nach Selfies fragen, sondern kannst einfach nur die Zeit mit ihnen zusammen genießen.
#11 Keine Dokumentationen mehr
Du kannst aufhören, jeden Moment deines Lebens zu dokumentieren, und einfach nur … leben.
#12 Nordsee statt Bali
Du musst dich nicht mehr ständig mit den Urlaubsfotos anderer Leute auseinandersetzen oder neidisch auf Bali-Urlaube sein, sondern deinen Nordsee-Urlaub auch einfach genießen.
#13 Du brauchst nicht mehr Storys von deinen Filmabenden zu posten
… und kannst einfach wieder in Ruhe einen Film von Anfang bis Ende schauen.
#14 Du kannst deine Spaziergänge genießen
Stell dir vor, du machst einen Spaziergang und brauchst keine Fotos mehr vom Magnolienbaum/Sonnenuntergang/Nebel zu schießen.
#15 Du kannst wieder alleine baden
Stell dir vor, du nimmst dir ein Schaumbad und brauchst niemanden daran teilhaben zu lassen. #blessed
#16 Du kannst Instaspots meiden
Vorbei sind die Zeiten, in denen du überfüllte Instaspots aufsuchen musst, um die richtigen Bilder für Insta zu schießen. Wenn du verreist, musst du es niemandem mehr zeigen.
#17 Du kannst Konzerte genießen
Wenn du auf einem Konzert bist, kannst du mitsingen, tanzen und die Zeit genießen, statt Videos für deine Storys zu posten.
Instagram und (mentale) Gesundheit
#18 Du hast weniger Vergleicheritis
Du musst dein Behind-the-Scenes-Ich nicht mehr mit der Bühnenfassung von jemand anderem vergleichen und dich jeden Tag aufs Neue fragen, warum dein Leben nicht so glamourös aussieht wie das eines Influencers.
#19 Du hast weniger Selbstzweifel
Weniger Vergleicheritis heißt meist auch: weniger Selbstzweifel.
#20 Weniger digitaler Stress
Wer nichts posten, liken oder kommentieren muss, hat meist auch weniger digitalen Stress.
#21 Dir werden Follower egal
Warum der Insta-Account deines Nachbarn für seinen Chihuahua mehr Follower hat als dein Account für deinen Labradoodle, wird keine Rolle mehr in deinem Leben spielen.
#22 Dir werden Likes egal
Oder auch, warum die Monstera deiner Cousine dritten Grades mehr Likes bekommt als deine.
#23 Mehr Dankbarkeit
Du musst deinen Umsatz, deinen Urlaub, deine Garderobe, dein Haus, deinen Hund oder deine Kinder nicht mehr mit den Errungenschaften von Fremden auf Instagram vergleichen, sondern wirst dankbarer für das, was du bereits hast.
#24 Mehr Zufriedenheit
Weniger Vergleicheritis heißt nicht selten auch: mehr Zufriedenheit – in sämtlichen Bereichen des Lebens.
#25 Filter adé, scheiden tut nicht weh
Du kannst endlich aufhören, die Welt durch einen Filter zu betrachten. Der schönste Filter heißt immer noch: Realität.
#26 JOMO statt FOMO
Irgendwann freust du dich darüber, Dinge auf Instagram zu verpassen, wetten?!
#27 Du kommst früher ins Bett
Stell dir vor, es ist Schlafenszeit und du musst nicht noch schnell auf Instagram deine Likes checken.
#28 Gute Nacht
Und du wirst auch nicht durch Pushbenachrichtigungen mitten in der Nacht geweckt, sondern kannst einfach … schlafen.
#29 Bye bye unrealistische Schönheitsideale
Hallo völlig normale Falten, Pickel, Augenringe und Co!
#30 Bye bye negatives Selbstbild
Und wer weiß? Vielleicht verwandelt sich ein negatives Selbstbild nach und nach in ein positives?
#31 Bye Bye Instagram Detox
Du kannst aufhören, dich von einem Instagram Detox zum nächsten zu hangeln, denn ohne die tägliche Dosis Instagram-„Gift“ brauchst du dich auch nicht mehr zu „entgiften“.
#32 Du schützt deine mentale Gesundheit
Studien haben gezeigt, dass eine Instagram-Nutzung mit Depressionen und Ängsten korreliert. Das heißt: Instagram und Depressionen/Ängste gehen auffallend oft Hand in Hand. So gesehen schützt du mit einem Instagram-Ausstieg deine mentale Gesundheit.
#33 Du fühlst dich weniger einsam
Hast du gewusst, dass Instagram-Nutzung auch mit einem Gefühl der sozialen Isolation korreliert? Vielleicht fühlst du dich ohne Instagram dann auch weniger einsam.
#34 F*ck Perfektionismus!
Ohne Instagram gibt es auch gleich viel weniger Grund, Perfektion anzustreben.
#35 Weniger Überreizung
Weniger Instagram = weniger Reize.
#36 Deine Bildschirmzeit reduziert sich
Weniger Instagram = weniger Bildschirmzeit.
Instagram und Zeit
#37 Mehr Zeit
Instagram mag unterhaltsam sein, doch was kostet es an Zeit!
Früher habe ich manchmal zwei Stunden auf der Plattform verbracht – täglich. Das sind 14 Stunden in der Woche, 60 Stunden im Monat oder 730 Stunden im Jahr.🫣
Was könnten wir alle mit 730 Stunden mehr im Jahr anstellen? The answer may (not) surprise you: eine Menge!
#38 Mehr Hobbys
Vor lauter Liken und Kommentieren und in Reels tanzen hatte ich völlig vergessen, dass es so etwas wie Hobbys gibt.
Ohne Instagram habe ich endlich:
mir ein Klavier gekauft
angefangen, wieder Sport zu machen
mich für einen Koreanischkurs angemeldet
drei Bücher geschrieben (eins davon im Verlag)
#39 A little less inspiration …
Ohne Instagram kannst du endlich aufhören, nach dem perfekten Zitat für den Sonntagsbrunch mit deinen Schwiegereltern zu suchen.
#40 … and Hashtags
Oder nach dem perfekten Hashtag.
#41 Du kannst aufhören, alles zu fotografieren
Dein Essen, dein Kaffee, die Buddha Bowl … niemand muss mehr wissen, dass du dir gerade was gönnst. Beängstigend? Nein, befreiend!
#42 Du hast mehr Zeit zum Lesen
Du könntest endlich den SUP (= Stapel ungelesener Bücher) abarbeiten, anstatt dir die Shelfies von Fremden im Internet anzugucken.
#43 Du hast mehr Zeit fürs „Real Life“
„Hugging statt Phubbing“ wird dein neues Motto.
#44 Du hast mehr Zeit zum essen
Da du dein Essen nicht mehr fotografieren musst, hast du endlich mehr Zeit zum essen.
#45 Premium-Futter fürs Hirn
Apropos essen: Du könntest deine Gehirnzellen mal wieder mit anderen Dingen füttern als mit Likes und Selfies.
Instagram und Aufmerksamkeit
#46 Weniger Ablenkung
Stell dir vor, du arbeitest und es gibt keine Likes, Kommentare oder DMs, die du checken musst. #halleluja
#47 Keine fragmentierte Aufmerksamkeit mehr
Ohne Instagram wird deine Aufmerksamkeit auch nicht mehr fragmentiert und du kannst dich wieder über einen längeren Zeitraum konzentrieren.
#48 Weniger Kämpfe um deine Aufmerksamkeit
„Schnell sein lohnt sich!“, „Jetzt!“, „Nur noch heute!“ – Wenn du nicht mehr auf Instagram bist, kämpfen gleich viel weniger Menschen um deine Aufmerksamkeit.
#49 Mehr Monotasking
Du schreibst eine wichtige E-Mail, während du parallel mit einer Kollegin chattest und Instagram-Beiträge strategisch kommentierst? Ohne Instagram brauchst du auch nicht mehr so viel „Multitasking“ zu betreiben.
#50 Keine Macht dem Dopamin
Jeder Like ein Dopamin-Ausstoß! Doch wir sind dem Belohnungszentrum nicht hilflos ausgeliefert und können mit einem Instagram-Ausstieg der „Dopamin-Falle“ entkommen.
Instagram und Marketing
#51 Tschüss, Shiny-Object-Syndrom!
Bilder, Videos, Lives, Reels … Wer Instagram verlässt, kann damit aufhören, nach dem neuesten „Shiny Object“ Ausschau zu halten und sich darauf fokussieren, welche Marketingmaßnahme wirklich zu einem passen.
#52 Hallo Stärken!
Statt Instagram-Trends in den Fokus zu nehmen, können wir uns auch endlich darauf fokussieren, was wir richtig gut können.
Quatschen? Dann könnte ein Podcast eine gute Idee sein. Schreiben? Wie wäre es dann mit einem Blog oder Newsletter als Marketingkanäle?
#53 Tiefe Gespräche statt schneller Emojis
Ja, auf Instagram kommen wir schneller mit Menschen in Kontakt, zum Beispiel wenn wir auf Storys mit Emojis antworten. Doch sind das auch wirklich tiefgehende, erfüllende Gespräche?
Ohne Instagram haben wir mehr Zeit, um uns mal wieder „richtig“ mit Menschen zu unterhalten.
#54 Entspanntes Marketing statt Posting-Druck
Statt sich jeden Tag dazu zu zwingen, etwas auf Instagram zu posten, was in 24 Stunden eh keine Menschenseele mehr interessiert, können wir entspannte, nachhaltige Marketingstrategien verfolgen, die uns auch noch nach Wochen, Monaten oder Jahren Resultate bringen.
#55 Wir schmeißen unsere eigene Party
Wenn wir Instagram nutzen, sind wir zu Gast auf einer Party, die nicht uns gehört, sondern Mark Zuckerberg. Wenn uns die Party nicht gefällt, können wir uns zwar beschweren. Doch letzten Endes hat Mark den Partyraum gemietet und die Luftballons aufgepustet – nicht wir.
Wenn wir Instagram verlassen, schmeißen wir unsere eigene Party.
Wir mieten die Räume, die uns gefallen, und spielen Musik, die wir lieben. So macht die Marketing-Party auch gleich viel mehr Spaß.😁
Fazit
Es gibt jede Menge gute Gründe, Instagram zu löschen. In diesem Blogartikel habe ich dir 55 solcher Gründe vorgestellt:
Instagram und Selbstinszenierung
Instagram und (mentale) Gesundheit
Was ist dein persönlicher Grund, dein Instagram-Konto zu löschen? Schreib ihn auf, rahm ihn ein, häng ihn auf! :)
Oder schreib mir und sag hallo!☺️ Ich freue mich, von dir zu hören.