Wie du kostenlose Keywords für Google findest – Gastartikel von Nadja Luge
Dies ist ein Gastartikel von Nadja Luge. Nadja ist Expertin für SEO und Pinterest. Sie zeigt dir, wie du mit deiner Website, SEO und Pinterest nachhaltig sichtbar wirst und neue Kund*innen gewinnst.
Suchmaschinen bringen nachhaltig und langfristig Traffic auf meine Websites und natürlich auch auf die meiner Kund*innen.
Doch wie geht das?
Damit du mit deinen Inhalten gefunden wirst, musst du Google helfen. Konkret: Dir muss es gelingen, eine Verbindung zwischen der Suchanfrage und deinen Antworten herzustellen. Und dafür brauchst du Keywords!
Wie du effizient deine ersten, kostenlosen Keywords passend zu deinem Thema findest, verrate ich dir in diesem Artikel.
Aber eines vorweg: Es ist kein Tool, welches dir wie von Zauberhand die für dich passenden Keywords ausspuckt .
Inhalt
Was sind Keywords und warum sind sie so wichtig?
So startest du mit deiner Keywordrecherche für Google
Warum eine detaillierte Nachrecherche direkt bei Google wichtig ist – und wie sie geht
Was sind Keywords und warum sind sie so wichtig?
Keywords sind die Suchbegriffe, die Menschen in eine Suchmaschine wie Google (oder auch Ecosia) eingeben. Wenn du in die Google-Suchmaske beispielsweise „erste Keywords finden“ eingibst, dann ist genau dies deine Keyword-Phrase.
Deine Keywords entscheiden darüber, für welche Begriffe und Themen deine Website gefunden wird.
Das Großartige daran ist, dass du dies selbst steuern kannst. Du bist den Suchmaschinen also nicht hilflos ausgeliefert, sondern hast es selbst in der Hand, für welche Themen du gefunden wirst.
Mal ganz vereinfacht beschrieben funktioniert der Google-Mechanismus so:
Wenn du eine Suchanfrage in die Google-Maske eingibst, durchsucht die Suchmaschine alle bereits indexierten Websites. Dazu gehören auch Blogartikel.
Die Seite, die die hilfreichsten Inhalte für diese eine Suchanfrage liefert, rankt in der Ergebnisliste ganz oben. Du siehst also, dass es total wichtig ist, die für dich passenden Keywords und Themen zu finden und zu nutzen.
Zumindest wenn du das Ziel hast, mit deinen Inhalten und Angeboten über Suchmaschinen gefunden zu werden.
So startest du mit deiner Keywordrecherche für Google
Bevor du Inhalte für deine Website, deinen Blog oder auch Podcast erstellst, solltest du überlegen, nach welchen Schlüsselbegriffen deine Wunschkund*innen überhaupt suchen. Das sind die Begriffe, die sehr wahrscheinlich auch für die Google-Suche sinnvoll sind.
Denn du willst ja nicht irgendjemanden erreichen, sondern genau die Menschen, die zu dir und deinen Angeboten passen.
Um herauszufinden, welche Themen überhaupt gesucht werden, gibt es zwei effiziente Wege:
#1 Brainstormen
Total wichtig ist, dass du bevor du an irgendwelche Keyword-Tools denkst, deinen gesunden Menschenverstand nutzt und brainstormst.
Mithilfe des Brainstormings sammelst du (gerne gemeinsam mit anderen) alle möglichen Ideen zu deinem Thema. Damit du nicht komplett an deinen Angeboten und Leistungen vorbeidenkst, stelle dir dabei bestimmte Fragen wie:
Was brauchen meine Wunschkund*innen bzw. Leser*innen am dringendsten?
Welche Probleme und Herausforderungen bzw. Wünsche und Ziele haben sie? Und wie kann ich ihnen dabei helfen?
Welche Fragen stellen dir deine Kund*innen bzw. Leser*innen häufig?
Gibt es saisonale Themen oder bestimmte Trends, nach denen deine Wunschkund*innen suchen könnten?
Damit du Begriffe findest, die deine Wunschkund*innen auch wirklich verwenden, versuche, deine Themen aus der Sicht einer fachfremden Person zu betrachten.
Dazu habe ich ein konkretes Beispiel für dich:
Du bietest beispielsweise Projektmanagement für Selbstständige an. Das ist zumindest dein Expert*innenbegriff.
Doch sucht jemand, der keine Ahnung hat, wie er ein neues, herausforderndes Projekt angehen möchte, nach dem Begriff „Projektmanagement“? Oder gar nach bestimmten Methoden? Ein Anfänger vermutlich nicht!
Ich würde eher nach Dingen suchen, wie „Projekt erfolgreich starten“, „Projekt realisieren“, „Neue Idee umsetzen“, „Projekt sinnvoll strukturieren“ oder Ähnliches.
Bei dir können dies ganz andere Begriffe sein. Du merkst sicherlich schon, dass die Suchbegriffe sehr individuell sind. Doch die Fachbegriffe nutzen die wenigsten Menschen. Zumindest diejenigen nicht, die noch themenfremd sind, erste Inspirationen suchen und ganz am Anfang ihrer Recherche stehen.
#2 Kund*innen befragen
Um herauszufinden, welche Begriffe denn deine Wunschkund*innen oft nutzen, ist es eine gute Idee, sie einfach zu fragen.
Denn so musst du dir nicht weiter den Kopf zerbrechen, was sie denn suchen könnten.😉
Das erleichtert dir das Brainstormen und das Finden von relevanten Keywords enorm.
All die Begriffe, die du nun gefunden hast, notierst du dir am besten in einer Liste.
Ich mache dies in diesem Stadium gerne erstmal auf Papier oder in einer Mindmap. Gerne kannst du die Begriffe auch in Excel- oder Google-Sheets runterschreiben.
Wenn du die Keywords bereits jetzt in einem Programm auflistest, hast du eine tolle Basis für eine tiefere Keywordrecherche. Denn für Google brauchst du zu einem späteren Zeitpunkt auf jeden Fall eine gründliche Analyse der Keywords.
Warum eine detaillierte Nachrecherche direkt bei Google wichtig ist – und wie sie geht
Du hast nun ganz viele mögliche Keywords. Nun musst du noch prüfen, ob nach diesen Begriffen auf Google überhaupt gesucht wird. Denn so findest du heraus, was deine Wunschkund*innen auf der Plattform überhaupt eingeben.
Dafür solltest du nun eine Excel-Liste oder Google-Tabelle nutzen (da du einfacher filtern kannst).
Am einfachsten ist es, wenn du deine gefundenen Suchbegriffe erstmal direkt bei Google eingibst. Denn genau das tun ja auch deine potenziellen Kund*innen.
Folgende Möglichkeiten hast du dabei:
#1 Google Autocomplete in Suchleiste
Hier gibst du einen Begriff in Googles Suchleiste ein und siehst dir die automatischen Ergänzungen und Vorschläge im Dropdown an.
Wenn du eine Keywordphrase in die Suchleiste eintippst, schlägt Google weitere Keyword-Kombinationen vor.
2) Google Suggest in der Ergebnisleiste:
Nicht nur im Dropdown bei der Suchleiste macht dir Google sehr gute Vorschläge. Auch nachdem du den Suchbutton gedrückt hast, schlägt dir Google weitere, relevante Suchbegriffe vor.
Es gibt auch unzählige Tools, wie den Keyword Shitter, Answer the public usw., die dir eine wahre Fülle an Keyword-Vorschlägen liefern.
Mich überfordern die vielen, vielen Vorschläge inzwischen manchmal.
Und ganz ehrlich: Viel hilft beim Thema Keywords leider nicht viel. Denn entscheidend ist, dass du die für dich und dein Thema richtigen Keywords findest.
Nichtsdestotrotz:
Gerade bei Google ist es total wichtig – bevor du mit dem Erstellen deiner Inhalte beginnst – dass du dir das Suchvolumen und die Konkurrenz für die gefundenen Keywords ganz genau anschaust.
In diesem Stadium kommst du meiner Meinung nach um ein kostenpflichtiges Tool nicht herum. Doch dazu mehr in meinem Artikel SEO-Keywords finden.
Erste Keywords für dein Thema finden - Fazit
Mit dem Finden deiner für dich passenden Start-Keywords hast du den ersten Schritt getan, um online nachhaltig und langfristig gefunden zu werden.
Denn du weißt nun, welche Themen deine Wunschkund*innen wirklich interessieren. Und das ist eine geniale Basis für die Erstellung von Website-Texten und Blogartikeln, die deine Wunschkund*innen auch erreichen.