Social-Media-frei

Der Podcast für Marketing ohne Likes, Reels & Selfies


Mock-up eines Smartphones mit dem Podcast ‚Social-Media-frei‘ von Alexandra Polunin – Folge: „Ein kritischer Blick auf Social-Media-Coaches“

Worum geht’s?  

In diesem Podcast nehme ich soziale Medien kritisch unter die Lupe und spreche darüber, wie Selbstständige online sichtbar werden können, ohne ständig ihr Frühstück auf Insta zu posten.

Es geht um „immergrüne“ Marketingstrategien und darum, wie Selbstständige entspannt und nachhaltig ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.

Dauergeposte und Dauerhustle nicht nötig!

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Marketing ohne Social Media Alexandra Polunin Marketing ohne Social Media Alexandra Polunin

10 Fragen an jemanden, die all ihre Social-Media-Kanäle gelöscht hat (ja, an mich 😁)

Ich habe vor fast vier Jahren mit Instagram meinen ersten Social-Media-Kanal verlassen und nach und nach alle meine Kanäle gelöscht. Und dazu habe ich natürlich in den letzten Jahren viele Fragen bekommen. Und in dieser Podcastfolge beantworte ich zehn davon.

Ich habe vor fast vier Jahren mit Instagram meinen ersten Social-Media-Kanal verlassen und nach und nach alle meine Kanäle gelöscht. Und dazu habe ich natürlich in den letzten Jahren viele Fragen bekommen.

Und in dieser Podcastfolge beantworte ich zehn davon.

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Ja, ich will in dieser Folge zehn Fragen beantworten, die ich zu meinem Social-Media-Ausstieg bekommen habe in der letzten Zeit.

#1 Vermisst du was ohne Social Media?

Nun, mir ist durchaus bewusst, dass ein Social-Media-Ausstieg mit Nachteilen kommt. 

Und in meinem Buch „No Social Media!“ gehe ich auch ganz detailliert auf die Nachteile ein, die mit einem Social-Media-Ausstieg verbunden sind. 

Allerdings wiegen für mich persönlich diese Nachteile nicht so schwer.

Ich sag jetzt nicht, dass es zwingend bei allen so sein muss. Es ist bei mir aber so.

Das mag damit zu tun haben, dass ich introvertiert bin und mir nichts aus vielen Followern und vielen Likes mache. 

Woran ich früher echt Spaß hatte, waren diese Meme-Accounts mit lustigen Memes. Über die konnte ich mich früher stundenlang kaputt lachen.

Aber abgesehen davon vermisse ich tatsächlich nichts, seit ich nicht mehr auf Social Media bin.

In meiner Arbeit rede und schreibe ich natürlich immer noch über soziale Medien, aber in meinem Privatleben denke ich, ehrlich gesagt, gar nicht mehr so viel über Social Media nach, sondern lese viel, mache Sport, mache Musik, guck mir Filme und Serien an, lerne eine neue Sprache. Und dann ist der Tag auch schon vorbei.

Und ich wüsste jetzt auch gar nicht, wo da soziale Medien auch noch reinpassen sollten, wenn ich ehrlich bin.

Das waren früher bei mir ja zwei Stunden jeden Tag und die habe ich irgendwie auch gar nicht mehr. Bzw. ich würde sie auch gar nicht hergeben wollen.

Deshalb: Nein, ich vermisse tatsächlich nichts.

Wobei ich vielleicht noch dazu sagen sollte, dass ich da eine Ausnahme bei YouTube mache, weil das für mich eher eine Video-Suchmaschine ist. 

Ich weiß, es ist immer so die Frage: Ist YouTube Social Media oder eine Suchmaschine. Ich bin eher Team Suchmaschine. Und ich nutze nach wie vor YouTube privat für Klavier-Tutorials zum Beispiel, für Yoga-Übungen oder Rezepte. 

Auf mich hatte YouTube noch nie negative Auswirkungen so wie Instagram zum Beispiel. Deshalb ja, sehe ich da auch keine Notwendigkeit, etwas zu verändern.

#2 Kriegst du überhaupt noch mit, was in der Welt passiert?

Ja, das tue ich auf jeden Fall. 

Ich hab mich ja nicht vom Internet und von Menschen verabschiedet, sondern nur von sozialen Medien. 

Ich lebe ja auch nicht ohne Internetanschluss irgendwo auf einer einsamen Insel ohne Menschen, sondern ich hab natürlich auch weiterhin online und offline mit anderen Menschen zu tun.

Und deshalb weiß ich natürlich auch ohne Social Media, was um mich herum passiert, aber das Informieren erfolgt jetzt viel, viel aktiver und zielgerichteter, würde ich sagen – und nicht weil ich einen Post in meinem Feed angezeigt bekomme, so zufällig.

Es gibt ein paar Nachrichtenseiten, Zeitungen und (Online-)Magazine, die ich regelmäßig lese, und so bleibe ich auf dem Laufenden.

Deshalb: Ja, ich kriege definitiv immer noch mit, was in der Welt so geschieht. 

Ich würde sogar sagen, ich bin noch etwas politischer und interessierter geworden, was gerade so passiert in der Welt.

Soziale Medien zu verlassen, hatte also definitiv nicht den Effekt, dass ich zu einem egoistischen Menschen wurde, dem alles andere egal ist.

Also hoffe ich natürlich. Aber ja. 

#3 Bist du manchmal einsam ohne Social Media?

Ich persönlich: nein.

Wobei ich sagen muss, das hängt mit Sicherheit auch mit der Persönlichkeit zusammen.

Wie gesagt: Ich bin einfach total introvertiert, ich hab nicht das Bedürfnis, unzählige Kontakte zu pflegen. Ich muss nicht ständig mit Menschen chatten und connected sein. 

Ich habe lieber weniger persönliche Kontakte, die dafür tiefer gehen. Also Gespräche oder Treffen oder auch längere E-Mails im beruflichen Kontext jetzt.

Und ich bin auch sehr gerne für mich, muss ich sagen, und mit meinen Gedanken und hab gerne auch mal ein Tag Ruhe ohne andere Menschen. Oder zwei Tage.

Und deshalb fühle ich mich jetzt nicht einsamer dadurch, dass ich Social Media verlassen habe.

Ich kann mir aber vorstellen, dass es für Menschen, die extrovertiert sind, da vielleicht anders sein könnte.

Also wenn jemand seine ganze Energie aus Kontakten zu anderen Menschen zieht, wird vielleicht / vermutlich etwas fehlen, wenn soziale Medien wegfallen.

Das weiß ich nicht.

Bei mir war es, wie gesagt, nicht der Fall.

#4 Wie reagieren andere Menschen, wenn du ihnen erzählst, dass du keine sozialen Medien nutzt?

Also im Privaten ist mein Social-Media-Ausstieg tatsächlich nie ein großes Drama gewesen. 

Ich mein, klar, reden wir mal darüber, und ich kriege auch manchmal Fragen dazu, aber es ist kein alles dominierendes Thema. 

Niemand stört sich daran oder findet mich doof deswegen. Wir haben einfach meist andere Dinge, mit denen wir beschäftigt sind und über die wir sprechen. Deshalb ist das überhaupt keine große Veränderung im Privatleben gewesen. 

Im beruflichen Kontext interessiert es andere Selbstständige schon, wie das so ist mit dem Marketing und der Akquise und so weiter. 

Vielen Selbstständigen, mit denen ich rede, geht es mit sozialen Medien ähnlich, wie es mir damals ging, bevor ich meine Kanäle gelöscht habe. 

Deshalb können sie meinen Entschluss meistens auch gut verstehen, auch wenn sich die meisten nicht trauen, also diesen Schritt dann selbst zu gehen. 

Richtig negatives Feedback habe ich aber tatsächlich noch nie bekommen. Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, ob es daran liegt, dass andere Menschen keine negativen Gedanken dazu haben oder ob sie es mir einfach nicht direkt ins Gesicht sagen. Keine Ahnung.

Aber letzten Endes glaube ich auch: Jeder Mensch ist mit seinem eigenen Kram beschäftigt

Und ob eine gewisse andere Person jetzt auf Instagram ist oder nicht, das wird für die meisten Menschen gar keine so große Rolle in ihrem Leben spielen. Und erst recht werden sie sich da nicht einmischen oder sich negativ dazu äußern. Warum sollten sie?

Also ich glaube:

Die Welt dreht sich eben nicht um uns und unsere Entscheidungen. Es klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart, aber: Es ist für andere Menschen meist egal, ob wir unseren Kaffee auf Instagram posten.

Ihre Gedanken drehen sich da nicht ständig drum. Und deshalb haben wir da eben auch absolute Freiheit in meinen Augen, uns da selbst individuell zu entscheiden.

#5 Verbietest du deinen Kindern, soziale Medien zu nutzen?

Also ich verbiete grundsätzlich niemandem etwas. 

Und erst recht nicht meinen Kindern.

Und es wäre für mich auch absolut okay, wenn sie die Dinge anders sehen würden als ich.

Ich will jetzt natürlich keine Debatte über Erziehung führen, aber: Meine Kinder dürfen jederzeit ihre Interessen verfolgen und auch soziale Medien nutzen, wenn sie denn wollen würden. 

Aber sie wollen eben nicht. Ich weiß auch nicht so genau, woran das liegt.

Sie gucken sich ab und an mal YouTube-Videos an so wie ich auch, aber das sind dann auch eher Tutorials, wie man ein bestimmtes Stück auf Klavier spielt oder so.

Das mag in Zukunft vielleicht anders werden, wer weiß. Aber im Moment ist es überhaupt kein Thema. Also sie sind jetzt 12 und 16 und sie haben immer noch kein Interesse an Instagram und Co.

In unserer Familie spielen diese Plattformen einfach keine große Rolle. Ich nutze sie nicht, mein Mann nutzt sie nicht, wir schießen keine Selfies von unserer Familie, die wir ständig irgendwo posten, und deshalb haben vielleicht auch meine Kinder da völlig andere Interessen entwickelt. Keine Ahnung.

#6 Bist du nicht neugierig, was deine Kolleginnen auf Instagram machen?

Ja klar, bin ich manchmal neugierig.😊 

Ich glaube, es ist auch nur menschlich, neugierig zu sein und sich für andere Menschen und das, was sie machen, zu interessieren. 

Ich versuche diese Neugierde dann aber gut einzuordnen. Ich frage mich dann:

Ist die Quelle dieser Neugierde ein Wunsch nach Verbindung? Dann schreibe ich diese Person eben an und frage, ob sie Zeit hat, sich mal wieder auszutauschen. Oder irgendwas anderes.

Ist die Quelle für diese Neugierde aber Selbstzweifel und dieser, ja, fast schon selbstdestruktive Wunsch nach Bestätigung, dass ich nicht gut genug bin?

Dann weiß ich, dass mir soziale Medien da sowieso nicht gut tun würde, und dann lenke ich meinen Fokus auf andere Themen, so ganz bewusst und ganz gezielt.

#7 Fühlst du dich glücklicher ohne Social Media?

„Glück“ ist natürlich ein sehr großes Wort. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Gleichung „Social-Media-frei = Glück“ in jedem Fall immer stimmt. 

Aber es ist schön, Vergleicheritis, FOMO und so weiter bis zum Minimum reduziert zu haben.

Also natürlich zweifel auch ich nach wie vor an manchen Tagen an dem, was ich tue. Aber es ist deutlich weniger geworden.

Und dass ich weniger Zeit für Dinge aufwenden muss, die ich nicht mag (so wie Selfies machen, Reels drehen oder Grafiken erstellen), und dass ich dafür mehr Zeit für die Dinge habe, die ich mag (also Schreiben, Lesen, Musik usw.), das trägt natürlich auch enorm dazu bei, dass ich mich zufriedener fühle.

Deswegen: Ja, ich würde sagen, meine Zufriedenheit ist auf jeden Fall gestiegen und meiner mentalen Gesundheit hat es sehr gut getan, vor allem Instagram zu verlassen. 

Und das ist dann alles in allem schon ein Glücksfaktor, muss ich sagen.

#8 Ist dir nicht manchmal langweilig ohne Social Media?

Zunächst einmal ist Langeweile kein so furchtbar schlimmes Konzept für mich. 

Ich finde es gut, auch mal Phasen ohne Reize von außen zu haben und sich vielleicht mal für ein paar Minuten zu fragen: 

Und was mache ich jetzt? Was stell ich mit der Zeit an?

Es macht mir keine große Angst, diesen Raum, ja diesen Leerlauf zu haben und mal zu spüren und mich zu fragen, wie ich denn diesen Leerlauf füllen will, anstatt mir automatisch das Smartphone zu schnappen und Insta zu öffnen.

Doch es ist jetzt nicht so, dass ich überhaupt keine Unterhaltung mehr habe in meinem Leben, nur weil ich nicht mehr auf Social Media bin.

Es ist natürlich sehr individuell, aber ich fühle mich auch ohne Social Media sehr gut unterhalten, durch andere Menschen, durch Lesen, Schreiben, Musik, Filme und Serien.

Also es ist jetzt nicht so, dass ich abends sitze und denke:

Was fange ich jetzt mit meinem Abend ohne Instagram an? Ich bin verloren.

Ich habe nach wie vor mehr Bücher auf meiner Leseliste, als ich jemals lesen könnte. Und nach wie vor mehr Serien bei Netflix auf der Watchlist, als ich jemals gucken könnte. 

Insofern: Alles gut.

#9 Kriegst du überhaupt noch neue Ideen und Inspiration ohne Social Media?

Ja, dieser Aspekt, muss ich sagen, hat mich mit am meisten überrascht. Ich habe früher immer gedacht, dass ich unbedingt Instagram und Co. brauche, um Inspiration zu bekommen.

Aber bei mir war es so:

All die Tipps, Tricks, Hacks, Videos, Motivationszitate und Inspirationszitate und Erfolgsgeschichten auf Social Media, sie haben mich rückblickend betrachtet mehr gelähmt als wirklich inspiriert. 

Ich habe für mich herausgefunden, dass ich viel weniger Inspiration brauche, als ich immer dachte.

Ein guter Gedanke – und ich bin für die nächsten Tage oder Wochen beschäftigt.

Und diese guten Gedanken gibt es eigentlich überall: in Gesprächen mit anderen Menschen, in Büchern, in Filmen, auf Reisen … Hunde können inspirieren, Kinder können inspirieren, Natur kann inspirieren. Wir können in eine Ausstellung gehen. Oder auf ein Konzert. 

Wir brauchen nicht zwingend soziale Medien für neue Ideen und Kreativität.

#10 Gehst du irgendwann zu Social Media zurück?

Also im Moment kann ich es mir nur sehr, sehr schwer vorstellen, wieder zurückzugehen. Aber wer weiß, was in einigen Jahren ist. Ich kann jetzt natürlich nichts zu 100% ausschließen.

Wenn sich zum Beispiel soziale Medien in ihrer Funktionsweise und ihren Strukturen fundamental ändern würden, würde ich ihnen vielleicht nochmal eine Chance geben. Doch dafür müssten es wirklich große Veränderungen sein. 

Und danach sieht es zur Zeit überhaupt nicht aus. 

Ich finde, die Enshittification von Social Media schreitet mit großen Schritten voran und ja, wenn ich mir angucke, wohin sich soziale Medien gerade entwickeln, fühle ich mich in meiner Entscheidung eher bestätigt, muss ich sagen, und habe so gar nicht das Bedürfnis, zu Insta und Co. zurückzugehen.

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Digital Detox, Social-Media-Auszeit & Co: Was ich alles ausprobiert (und wieder verworfen) habe

In dieser Podcastfolge möchte ich mit dir über die verschiedenen Formen von Digital Detox und Social-Media-Auszeiten sprechen und dir erzählen, was ich in der Vergangenheit mit welchem Erfolg ausprobiert habe. Spoiler: Letzten Endes haben mir die Pausen und digitalen Entgiftungskuren nicht geholfen und mich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich meine Social-Media-Kanäle löschen will.

In dieser Podcastfolge möchte ich mit dir über die verschiedenen Formen von Digital Detox und Social-Media-Auszeiten sprechen und dir erzählen, was ich in der Vergangenheit mit welchem Erfolg ausprobiert habe. 

Spoiler: Letzten Endes haben mir die Pausen und digitalen Entgiftungskuren nicht geholfen und mich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich meine Social-Media-Kanäle löschen will.

Folge anhören:

Dazu passt auch folgender Blogartikel:

„Hilfe, ich brauche eine Social-Media-Pause!“

Transkript lesen:

Hast du schon einmal eine Pause von Social Media gemacht? 

In der ARD/ZDF-Onlinestudie aus dem Jahr 2022 gaben 41% der Befragten an, bereits mindestens einmal einen Digital Detox gemacht zu haben. 

Und in der heutigen Podcastfolge möchte ich mit dir über die verschiedenen Formen von Social-Media-Pausen und -Auszeiten sprechen und dir erzählen, was ich in der Vergangenheit mit welchem Erfolg ausprobiert habe. 

Und ich möchte dir auch erzählen, warum all diese Pausen und Auszeiten und Entgiftungen mir nicht wirklich geholfen haben und ich mich letzten Endes dazu entschieden habe, Social Media zu löschen.

Okay, ich würde sagen, wir starten ganz sachte und klären erst einmal die Basics:

Wenn du zu denjenigen gehörst, bei denen das Smartphone minütlich oder sekündlich bimmelt und du dich vor lauter Störungen nicht mehr konzentrieren kannst, ist die erste naheliegende Handlung vermutlich, die Push-Benachrichtigungen zu deaktivieren.

Die Idee dahinter ist: Wenn dich die ständigen Benachrichtigungen über neue Likes, Kommentare oder DMs stören, schalte sie aus und voilà: Du hast endlich Ruhe und Frieden.

Viele Selbstständige schwören darauf, Pushbenachrichtigungen zu deaktivieren. Bei mir hat diese Strategie aber keine Erleichterung gebracht, sondern die Situation tatsächlich noch verschärft.

Denn ich wurde dann zwar nicht mehr bei meiner Arbeit gestört, ja. Aber da ich nun nicht mehr wusste, ob ich einen Like, Kommentar oder eine DM hatte, begann ich etwas, was man nur als „Exzessive Checkeritis“ bezeichnen kann: Ich hatte diesen unbändigen Drang, mein Smartphone zu checken und zwar minütlich.

Irgendwann bestand gefühlt mein halbes Leben aus „Checken“. Nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch abends, am Wochenende und mit der Familie.

Und dass es nicht unbedingt ein Allheilmittel ist, die Pushbenachrichtigungen auszustellen und zu FOMO und Ängsten führen kann, wurde auch mal von einer Studie bestätigt.

Eine zweite Strategie, die ich ausprobiert habe, war, meinen Feed zu gestalten, wie es immer so schön heißt.

Und vielleicht kennst du diese Haltung auch, also dass man sagt: 

Na ja, wir haben ja selbst in der Hand, wem wir folgen und welche Beiträge wir sehen. Deshalb müssen wir uns einfach ein bisschen damit beschäftigen und schwupps, haben wir nur Menschen in unserem Feed, die uns inspirieren und motivieren.

Das klingt natürlich sehr vielversprechend und deshalb habe ich viel Zeit damit verbracht, die Accounts, denen ich folgte, auszumisten und einen Social-Media-Frühjahrsputz einzulegen und Menschen zu entfolgen oder wenn ich mich das nicht so ganz traute, sie zu muten oder – ganz blöde Accounts – zu blockieren. 

Doch das Problem war:

  • Solch eine kontinuierliche Pflege eines Social-Media-Accounts braucht Zeit – und das war es mir schlicht und einfach nicht wert. Ich könnte spontan 1000 Dinge aufzählen, die ich lieber machen würde, als mich damit zu beschäftigen, wem ich wo und warum folge oder nicht …

  • Das Muten, Blockieren usw. ist auch einfach wenig nachhaltig. Meist kommt schon nach wenigen Stunden der nächste aufdringliche Bro-Marketer, der unbedingt blockiert werden will.

  • Und selbst wenn ich mich nur noch mit Menschen, Marken und Themen umgebe, die ich liebe – an der grundsätzlichen Funktionsweise von Social Media ändert das natürlich nichts.

Deshalb habe ich irgendwann noch einen draufgesetzt und bin allen Accounts auf Instagram entfolgt. Einfach mal, um zu gucken, was mit mir und anderen Menschen dadurch passiert.

Ja, ob das eine empfehlenswerte Strategie ist?

Sagen wir mal so – es gab gemischte Reaktionen:

  • Die einen empfanden dieses Experiment als sehr „unsozial“, meinten, dass solch ein „einseitiges“ Folgen nicht Sinn und Zweck von Social Media ist, und entfolgten mir augenblicklich auch. 

  • Die anderen feierten das Experiment, meinten, dass sie heimlich auch davon träumen, sich das aber nicht trauen würden, und nahmen es – so zumindest mein Eindruck – nicht persönlich.

Für mich hatte das Experiment damals eine Menge über mich und mein Verhältnis zu Instagram offenbart:

  • Zum Einen: Es ist erschreckend, wie automatisch ich zum Smartphone greife und Instagram öffne, wenn ich warte oder eigentlich Pause machen will.

  • Es ist überraschend, wie schnell sich dieser Automatismus auch wieder legt, wenn man irgendwann versteht: Da gibt es nichts zu sehen.

  • Es ist herrlich, welch Ruhe im Kopf einkehrt, wenn man nicht den halben Tag damit verbringt, Content zu konsumieren.

  • Und es ist spannend, nach Jahren mal wieder die eigene Stimme zu hören, weil sie mal nicht durch Meinungen von Expert*innen überlagert wird.

Und als ich nach rund einer Woche zu Business as usual zurückkehrte und anfing, meinen Lieblingsaccounts wieder zu folgen, wusste ich, dass das ein Fehler war.

Nicht, weil ich die Menschen nicht mochte. (Viele von ihnen mochte ich sogar sehr.) Nicht, weil mich die Themen nicht interessierten, sondern weil der Content-Overload und die grundsätzliche Funktionsweise von Social Media das eigentliche Problem waren.

Ich hab schon in der letzten Podcastfolge erzählt, dass achtsames Social-Media-Marketing für mich nicht funktioniert hat, aber es ist natürlich immer noch eine Option, die vielleicht für dich spannend ist.

Es geht beim achtsamen Social-Media-Marketing darum, gesunde Gewohnheiten im Umgang mit sozialen Medien zu etablieren, sodass wir langfristig eben gesund bleiben und soziale Medien uns nicht auslaugen.

Und eine gute Möglichkeit ist hier zum Beispiel das Ritual, zum Wochenende hin die Social-Media-Apps zu deinstallieren.

Also am Freitagnachmittag Insta und Co. vom Smartphone schmeißen und Montagmorgen wieder installieren. 

Und dazwischen hat man eben ein herrlich entspanntes Wochenende, in dem man nicht versucht ist, irgendwas zu checken oder eine Story zu posten, obwohl wir gerade ja eigentlich gar nicht arbeiten wollen.

Natürlich können wir die Apps auch zu allen anderen Anlässen deinstallieren: 

  • wenn wir mal eine Woche konzentriert an einem Projekt arbeiten wollen

  • im Urlaub

  • an Weihnachten

  • usw.

Den Aufwand dahinter fand ich übrigens auch gar nicht schlimm. Nur habe ich mich irgendwann bei dem Gedanken ertappt „Oh schade, schon wieder Montag“ und deshalb musste ich mir irgendwann eingestehen, dass es mir eben nicht reicht, die Apps für zwei Tage zu deinstallieren, sondern dass ich grundsätzlich keine Lust mehr darauf habe.

Eine gute Kombi mit dem App-Deinstallieren ist übrigens, Social Media ausschließlich über den Desktop zu nutzen.

Das funktioniert z.B für Facebook oder Instagram ganz gut, solange man nicht ständig Storys posten oder live gehen will.

Auf Facebook kann man sich problemlos im Browser einloggen.

Und auch Instagram-Content kann man inzwischen vom Creator Studio aus posten, wenn der Instagram-Account mit Facebook verknüpft ist. 

Und Liken, Kommentieren und Nachrichten schreiben kann man über den Desktop natürlich auch. 

Doch auch hier war mir das mit der Zeit einfach zu wenig. Ich war dann zwar weniger abends und am Wochenende auf Social Media, doch auch über den Desktop bin ich regelmäßig auf Facebook oder Instagram hängengeblieben.

Ich habe also immer noch eine Auswirkung auf meinen Fokus und meine Produktivität gespürt. Und deshalb mir auch hier letzten Endes eingestanden, dass mir das nicht reicht.

Viele Online-Unternehmer*innen gehen noch einen Schritt weiter und sourcen ihr Social-Media-Marketing komplett an eine virtuelle Assistenz aus. Der Gedanke ist, dass man so weniger mit Social Media zu tun hat, ohne seine Accounts gleich löschen zu müssen.

Und auch ich habe es zweimal versucht, mein Instagram-Marketing outzusourcen. Doch fand, dass es in der Praxis gar nicht mal so leicht war.

Denn erstens:

Es ist herausfordernd, jemanden zu finden, der oder die sich wirklich – und ich meine: wirklich wirklich – gut mit dem eigenen Thema auskennt. Natürlich können sich VAs grundsätzlich in Themen einarbeiten, ganz klar. Nur ich fand, dass es für mein nerdig-nisches Pinterest-Thema damals eben nicht sooo super funktionierte. Und ich bin wirklich keine kontrollsüchtige Tante, die grundsätzlich nichts aus der Hand geben kann. Es mag für einige Themen ganz gut funktionieren, doch für manche Themen ist es nicht so leicht. Das höre ich immer wieder auch von anderen Onlineunternehmer*innen.

Und das zweite Problem beim Outsourcen ist das Interagieren.

Selbst der besten virtuellen Assistenz der Welt hätte ich es persönlich nicht zugetraut, meine Art zu reden, zu schreiben und unpassende GIFs zu verschicken, zu lernen oder gar zu kopieren. 

Das heißt: Sobald es dann ums Interagieren ging, hätte ich sowieso wieder rangemusst. Und deshalb hätte ich mich weiterhin mit Social Media beschäftigen müssen. 

Ich hätte das Thema auch mit Outsourcen also nicht annähernd so aus meinem Kopf kriegen können, wie ich mir das wünschte.

Ja und deshalb war Outsourcen letzten Endes auch nicht die Lösung für mein Problem mit Social Media und ich musste einen radikaleren Weg gehen.

Doch bevor ich das tat, probierte ich es ganz lange mit einem Social-Media-Detox.

Detox bedeutet ja, wie du sicherlich weißt, „Entgiften“ und soll den Körper reinigen. Der Begriff ist schon lange nicht mehr nur für Ernährung reserviert, sondern auch für Social Media.

Die Idee dahinter ist:

Innerhalb eines bestimmten Zeitraums (einer Woche zum Beispiel oder eines Monats) verzichten wir bewusst auf Social Media. Und danach haben wir uns „entgiftet“ und fühlen uns wieder frisch und erholt, sodass wir wieder mehr Kraft für den Social-Media-Wahnsinn haben.

Hört sich vielleicht vielversprechend an, bei mir hat aber auch das nicht wirklich funktioniert.

Zum einen ist der positive Effekt maximal kurzfristig. Und sobald ich mich wieder in Social Media einlogge, sind die alten, ungesunden Gewohnheiten auch sofort wieder da. Das dauert in der Regel keine zwei, drei Tage.

Und zum anderen habe ich mich irgendwann gefragt:

Wenn ich mich ständig „entgiften“ muss, sollte ich da nicht lieber überlegen, warum ich mich die ganze Zeit über einem „Gift“ aussetze, das mir ja so offensichtlich schadet?

Deshalb denke ich inzwischen, dass ein Detox vielleicht eine sinnvolle erste Notfall-Maßnahme sein kann, wenn soziale Medien akut überfordern. Doch idealerweise sollte ein Detox der Ausgangspunkt für eine grundlegende Änderung der Social-Media-Gewohnheiten werden. Denn sonst hangelt man sich, so wie ich früher, einfach nur noch von Detox zu Detox, ohne dass sich wirklich etwas nachhaltig verändert. 

Ja, wir sind am Ende dieser Podcastfolge angelangt. Und das Ende war für mich persönlich: anzuerkennen, dass alle Formen und Möglichkeiten, meinen Social-Media-Konsum zu regulieren, langfristig mein Problem mit Social Media nicht lösen werden.

Letzten Endes haben für mich drei Punkte den Ausschlag gegeben, meine Kanäle zu löschen:

  • Meine mentale Gesundheit: Ich wusste, dass ich als introvertierter Mensch mir mit Social Media eher schade, als dass ich mir was Gutes tue. Und dass ich so langfristig krank werde.

  • Ein weiterer Punkt war meine Freude: Sie ist mir mit Social Media völlig abhandengekommen, denn ich empfand es als total ätzend, mich tagaus, tagein mit Aufgaben busy zu halten, die mich so überhaupt gar nicht erfüllten.

  • Und schließlich: meine anderen Strategien: Mit meinem Blog, Newsletter und Netzwerk hatte ich genügend andere Möglichkeiten, online gefunden zu werden und Kund*innen zu gewinnen. 

Und deshalb sind meine Social-Media-Kanäle nun seit ein paar Jahren gelöscht.

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Black Friday fürs Marketing nutzen?

Der Black Friday erinnert mich irgendwie an Social Media, denn: Ganz viele Menschen finden es eigentlich doof, gleichzeitig ist da aber auch so ein Gefühl von „Alle machen das. Also muss ich irgendwie auch mitmachen.“ Wie gehen wir als Selbstständige und Unternehmen mit dem Black Friday um? Ich hab dir in dieser Podcastfolge drei Fragen mitgebrachten, mit denen du das für dich herausfinden kannst.

Der Black Friday erinnert mich irgendwie an Social Media, denn: 

Ganz viele Menschen finden es eigentlich doof, gleichzeitig ist da aber auch so ein Gefühl von

„Alle machen das. Also muss ich irgendwie auch mitmachen.“

Wie gehen wir als Selbstständige und Unternehmen mit dem Black Friday um? Ich hab dir in dieser Podcastfolge drei Fragen mitgebrachten, mit denen du das für dich herausfinden kannst.

Folge anhören:

Transkript lesen:

In dieser Podcastfolge möchte ich mit dir über den Black Friday sprechen. Der findet jedes Jahr Ende November statt. Das heißt, er naht gerade mit großen Schritten heran.

Und der Black Friday erinnert mich irgendwie an Social Media, denn: 

So wie bei Social Media scheint mir, dass auch ganz viele Menschen den Black Friday eigentlich total doof finden, gleichzeitig ist da aber auch so ein Gefühl von

„Alle machen das. Also muss ich irgendwie auch mitmachen.“ 

Hat also fast schon einen Gruppenzwangcharakter. Irgendwie. Social Media und Black Friday.

Mir geht es natürlich gar nicht darum, was wir da jetzt als Privatmenschen mit dem Black Friday anstellen, das kann jede und jeder so handhaben, wie er oder sie will. 

Sondern natürlich als Unternehmer*innen. 

Machen wir mit bei der Preisschlacht? Veranstalten wir irgendwelche Rabattaktionen? Oder halten wir uns da mehr oder wenig bewusst raus?

Wenn du selbst da noch hin und her überlegst, was du dieses Jahr mit dem Black Friday anstellst, könnte diese Podcastfolge interessant für dich sein. 

Denn ich habe dir heute drei Fragen mitgebracht, die du dir stellen kannst, um für dich zu entscheiden, wie du es mit dem Black Friday halten willst.

Okay, dann lass uns gleich mit der ersten Frage einsteigen.

Und die erste Frage, die du dir aus meiner Sicht stellen solltest, ist: 

Willst du überhaupt mit Rabatten arbeiten?

Ich gebe dir mal ein Beispiel:

Ich hatte vor rund 1,5 Jahren mal selbst eine „Rabattaktion“ im Frühjahr laufen, bei der es für mein damaliges Blogmentoring 10% Rabatt gab, wenn es bis zu einer bestimmten Deadline gekauft wurde.

Und als mich eine Interessentin einmal fragte, wie denn der Preisunterschied genau wäre, wenn sie das Mentoring 

… mit Einmalzahlung oder in Raten …

… mit oder ohne Rabatt kaufen würde, wurde mir richtig schwindelig.

Es gab einen regulären Preis als Einmalzahlung.
Es gab einen etwas höheren Preis, falls Ratenzahlung gewünscht wurde.
Und in der „Frühlingsaktion“ dann 10% Rabatt auf den regulären Preis als Einmalzahlung.
Und schließlich 10% Rabatt auf den etwas höheren Preis, falls Ratenzahlung in der Frühlingsaktion gewünscht war.

Ich rechnete also die verschiedenen Preise für die Interessentin durch und merkte: Gott, hatte ich eine komplizierte Preisstruktur für mein Blogmentoring!😅

Und dann kam bei mir eine Frage hoch, die ich die Jahre zuvor erfolgreich ignorierte, nämlich:

Warum nur mache ich mir mein Leben und das Leben von anderen Menschen so unfassbar kompliziert?

Da ich ja durch eine klassische Onlinemarketingschule gegangen bin und quasi mit Webinarrabatten und Frühbucherpreisen „groß geworden“ bin, wenn man so will, habe ich es jahrelang nie hinterfragt, mit Rabatten zu arbeiten. 

Es war total normal für mich.

Und bei eben dieser Frühlingsaktion fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen, dass ich überhaupt gar nicht mit Rabatten arbeiten wollte, sondern Preise lieber völlig ohne Gedöns gestalten wollte.

Also: 

Ich hab ein Produkt. Und das kostet Betrag X. Und dieser Betrag bleibt immer gleich, egal ob gerade Frühlingsanfang, Valentinstag, Black Friday oder „Hast du gepupst“-Tag ist. (Und ja: Den „Hast du gepupst“-Tag gibt es wirklich.)

Das war also die erste Frage: Willst du mit Rabatten arbeiten oder nicht?

Es ist vollkommen okay, für sich zu entscheiden, nicht mit Rabatten arbeiten zu wollen.

Nun zu Frage Nummer zwei, die du dir stellen kannst. Und das ist: 

Passt der Black Friday überhaupt zu deinen Werten?

Ich denke da an all die Unternehmen und Selbstständigen, die zum Beispiel für Nachhaltigkeit oder Achtsamkeit stehen.

Also sogenannte „Purpose driven“-Unternehmen.

Da lohnt es sich definitiv mal zu überlegen, ob man sich da nicht mehr oder weniger widerspricht, wenn man zu unreflektiertem Konsum animiert.

Mich persönlich stört zusätzlich auch noch die künstliche Verknappung bei der ganzen Geschichte, also dass man sagt: 

Wir legen willkürlich einen Tag fest, an dem wir alle wie verrückt konsumieren und Schnäppchen jagen.

Und als Unternehmerin locke ich dann mit Rabatten und dann ist quasi meine Aufgabe, den ganzen Tag auf meinen Kanälen zu verbreiten: Hey, gleich ist der Black Friday vorbei, sicher dir noch schnell das Angebot, bevor es weg ist.

Da arbeitet man natürlich extrem mit künstlicher Verknappung und FOMO und das ist ethisch … zumindest fragwürdig.

Ich selbst habe es mir ja inzwischen auf die Fahnen geschrieben, beim Verkaufen nicht mehr mit FOMO und künstlicher Verknappung zu arbeiten, deshalb würde ich es als extrem unpassend für mich empfinden, beim Black Friday mitzumachen.

Und wenn es dir ähnlich geht und du merkst: 

Das, was der Black Friday von mir als Unternehmerin verlangt, passt eigentlich gar nicht zu meinen Unternehmenswerten, lohnt es sich definitiv, zu überlegen, ob der Black Friday dann der passende Tag für dein Marketing sein soll.

Und schließlich Frage Nummer 3:

Kannst du den Black Friday als Aufhänger nutzen, um Stellung zu beziehen?

Denn dass du nicht in die Rabattschlacht ziehst, heißt ja nicht, dass du den Black Friday komplett ignorieren musst. 

Also, du kannst ihn natürlich vollkommen ignorieren, wenn du willst. Aber du musst nicht.

Du kannst zum Beispiel im Vorfeld Menschen darüber informieren, dass du nicht am Black Friday mitmachen wirst. Das mach ich jetzt zum Beispiel so mit dieser Podcastfolge. 

Oder du kannst nach dem Black Friday darüber sprechen, warum du nicht mitgemacht hast. 

Und natürlich kann man sogar auch noch einen Schritt weitergehen und ein Statement setzen,

z.B. indem man die Einnahmen, die an diesem Tag zustandekommen, komplett spendet oder dass man seinen Onlineshop für einen Tag ganz schließt.

Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten, den Black Friday ins Marketing aufzunehmen, ohne da gleich mitzumachen. 

So, das waren also meine drei Fragen für den Black Friday kurz und knackig.

Also:

  • Willst du überhaupt mit Rabatten arbeiten?

  • Passt Black Friday und das, was er von dir als Unternehmer*in verlangt, überhaupt zu deinen Werten?

  • Und: Kannst du den Black Friday als Aufhänger nutzen, um Stellung zu beziehen?

Und wie auch immer du dich da entscheidest, ich hoffe, dass du den Black Friday genauso gestaltest, wie er sich für dich und dein Unternehmen stimmig anfühlt. 

Shownotes:

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Themenwünsche?

Wenn dir ein wichtiges Thema im Podcast fehlt, sag mir gerne Bescheid. Ich freu ich mich auf deine Nachricht.