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Hier dreht sich alles um wertebasiertes Marketing ohne Social Media, Psychotricks und das übliche Marketing-Blabla.
Inspirationszitathölle 😈 – „Inspirierende“ Zitate, die problematische Botschaften verbreiten
Wie viel Bullshit steckt eigentlich in den beliebtesten und berühmtesten „motivierenden“ und „inspirierenden“ Zitaten und Sprüchen auf Social Media? Eine Menge! Die meisten Inspirationszitate machen uns nicht etwa inspirierter, motivierter und produktiver, sondern nerven und setzen uns gewaltig unter Druck. Ein Erklärungsversuch.
Wie viel Bullshit steckt eigentlich in den beliebtesten und berühmtesten inspirierenden Zitaten und Sprüchen auf Social Media?
The answer may (not) surprise you: Eine Menge!
Die meisten Inspirationszitate machen uns nicht etwa inspirierter, motivierter und produktiver, sondern nerven und setzen uns gewaltig unter Druck.
Doch warum spüren wir eigentlich immer so ein Grummeln im Bauch, wenn „Bro Marketer“ Tobi, 23, auf Insta postet, dass wir stärker sein sollen als unsere Ausreden?
Warum zuckt es immer so komisch in unserem Auge, wenn Girlboss Sophia uns befiehlt, groß zu träumen?
Und warum kommt uns der Kaffee gleich wieder aus der Nase, wenn wir morgens im Halbschlaf was von „Positive mind, positive vibes, positive life“ lesen?
Ein Erklärungsversuch.
Inspirierende Zitate und Sprüche ermutigen uns, groß zu träumen, doch sie ignorieren gesellschaftliche und politische Realitäten.
Zunächst einmal, weil es niemand von uns mag, wenn unsere Lebensrealitäten, Erfahrungen und Grenzen bagatellisiert, ignoriert oder negiert werden.
Sicherlich kennst du diese Sprüche auch:
„Your only limit is your mind.“ (Unbekannt)
„Jeder ist seines Glückes Schmied.“ (Sprichwort)
„Du kannst alles schaffen, wenn du nur genug daran glaubst.“ (Unbekannt.)
„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“ (Walt Disney)
„Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch tun.“ (Walt Disney)
„Believe you can and you're halfway there.“ (Theodore Roosevelt)
„Hindernisse können mich nicht aufhalten; Entschlossenheit bringt jedes Hindernis zu Fall.“ (Leonardo da Vinci)
„Wenn du etwas ganz fest willst, dann wird das Universum darauf hinwirken, dass du es erreichen kannst.“ (Paulo Coelho)
„There is nothing impossible to they who will try.“ (Alexander der Große)
„All you need is the plan, the road map, and the courage to press on to your destination.“ (Earl Nightingale)
„If my mind can conceive it, if my heart can believe it, then I can achieve it.“ (Muhammad Ali)
„All dreams are within reach. All you have to do is keep moving towards them.“ (Viola Davis)
„Be stronger than you excuses.“ (Unbekannt)
„To hell with circumstances; I create opportunities.” (Bruce Lee)
„The only place where your dreams become impossible is in your own thinking.“ (Robert H. Shuller)
Du liest diese Sprüche und denkst dir einfach nur: Nein.
Alles zu schaffen, wenn man nur stark genug daran glaubt – das war, ist und wird für die meisten Menschen dieser Erde einfach niemals Realität.
Eine Frau kann ja zum Beispiel gerne davon träumen, einen Managerposten zu ergattern. Doch statistisch hatte sie die längste Zeit schlechtere Chancen als jemand, der einfach nur Thomas oder Michael hieß. Das kann man sich gar nicht ausdenken. Und da können wir uns dann noch so oft vorsagen, dass wir nur fest genug daran glauben müssen. Gegen den Thomas-Kreislauf kommen wir als Frauen nur schwer an.
Ebenso wird es schwerer sein, sich selbst zu verwirklichen, wenn man es mit rassistischen oder ableistischen Strukturen aufnehmen muss. Oder mit Homophobie, Gewalt oder mit Xenophobie.
Diskriminierungserfahrungen kosten unfassbar viel Kraft, die dann wiederum für Selbstverwirklichung fehlt.
Man stelle sich nur vor, wie Frauen im Iran „Your only limit is your mind“ lesen. Da möchte man sich für alle Menschen, die so etwas unreflektiert posten, kollektiventschuldigen.
Deshalb: Nein, wir tragen nicht zu 100% die Verantwortung für unseren Erfolg und Misserfolg. Unsere Herkunft, Umstände und das politische System, in das wir hineingeboren werden, spielen sehr wohl eine Rolle. Da können wir noch so oft an unserem „falschen Mindset“ arbeiten.
Ja, wir können uns mit unseren eigenen Gedanken motivieren oder limitieren, keine Frage. Doch natürlich immer im Rahmen unserer individuellen, sozialen, gesellschaftlichen und politischen Möglichkeiten.
Und dass Menschen das 2023 immer noch nicht verstehen, geht uns allen inzwischen gewaltig auf den Keks.
Inspirierende Zitate und Sprüche unterliegen der spätkapitalistischen Wachstumslogik und machen uns alle müde und erschöpft.
Mindestens genauso schlimm sind die Hustle-Zitate, denn der „Hustle“ – das ist in diesen Zitaten eine Lebenseinstellung, ja, fast schon eine Religion.
Jede Sekunde des Tages muss bestmöglich genutzt werden. Schlafen ist was für Luschen. Wenn wir schlafen, können wir schließlich nicht arbeiten; und wenn wir nicht arbeiten, können wir kein Geld verdienen; und wenn wir kein Geld verdienen, können wir es ja auch gleich sein lassen mit dem Kapitalismus.
Der Job wird über alles gestellt und genießt in allen Situationen oberste Priorität. Schließlich gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder du arbeitest zwanzig Stunden am Tag oder du bleibst erfolglos. Dazwischen gibt es nun einmal nichts. #fact
Du weißt sicherlich, was ich meine:
„I’ve got a dream that’s worth more than my sleep.“ (Unbekannt)
„I’d rather hustle 24/7 than slave 9 to 5.“ (Unbekannt)
„Go hard or go home.“ (Unbekannt)
„Eat. Sleep. Hustle. Repeat.“ (Unbekannt)
„Without hustle, talent will only carry you so far.“ (GaryV)
„Good things happen to those who hustle.“ (Anais Nin)
„Stop whining, start hustling.“ (GaryV)
„Wähle einen Job, den du liebst, und du musst keinen Tag mehr im Leben arbeiten.“ (Unbekannt)
„Be the best version of yourself.“ (Unbekannt)
„Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehenbleibst.“ (Konfuzius)
„Hustle until you no longer need to introduce yourself.“ (Unbekannt)
„Stay positive, work hard, make it happen.“ (Unbekannt)
„If you live for the weekends and vacations, your shit is broken.“ (GaryV)
„Your 9-5 may make you a living, but your 5-9 makes you alive!“ (Nick Loper)
“My entire life can be summed up in four word: I hustled. I conquered.“ (Unbekannt)
„Invest in your dreams. Grind now. Shine later.“ (Unbekannt)
„Hustle beats talent when talent doesn’t hustle.“ (Ross Simmonds)
„Greatness only comes before hustle in the dictionary.“ (Ross Simmonds)
„Entrepreneurship is living a few years of your life like most people won’t. So that you can spend the rest of your life like most people can’t.“ (Unbekannt)
„Hustle isn’t just working on the things you like. It means doing the things you don’t enjoy so you can do the things you love.“ (Unbekannt)
„Don’t stay in bed unless you can make money in bed.“ (George Burns)
„Things may come to those who wait, but only the things left by those who hustle.“ (Abraham Lincoln)
„Success is never owned, it’s rented. And the rent is due every day.“ (Unbekannt)
„Today I will do what others won’t, so tomorrow I can accomplish what others can’t.“ (Jerry Rice)
Man muss keine Wahrsagerin sein, um zu prognostizieren, dass das eine ganz, ganz gefährliche Einstellung ist und Menschen, die 24/7/365 durcharbeiten, ihre Gesundheit ernsthaft aufs Spiel setzen und andere Lebensbereiche (Freunde, Familie, Kinder, Haushalt, Hobbys) sträflich vernachlässigen.
(Wobei … so als Mann hat man ja meist weniger Probleme in Punkte Vereinbarkeit. Das ist dann schon praktisch.)
Selbst wenn wir das, was wir tun, lieben, brauchen wir Pausen.
Und auch wenn die Menschen, mit denen wir arbeiten, mehr an Freundschaften erinnern als an Kundschaft, haben wir ein Recht auf Feierabend und Wochenende.
Oder um es mit Ovid zu sagen: „Was keine Pause kennt, ist nicht von Dauer.“
Deshalb nervt es auch so sehr, dass die Bros und Girlbosses auf Insta so tun, als wären Menschen Waren, deren Wert sich einzig daran bemisst, wie produktiv sie sind.
Inspirierende Zitate und Sprüche werten Alltägliches und Normalität ab.
Ein weiterer Grund, warum uns einige Inspirationszitate oft den letzten Nerv rauben, ist, dass sie Alltägliches, Gewöhnliches, Normalität und Durchschnittlichkeit abwerten und problematisieren.
Es reicht nicht, dass du einfach nur selbstständig bist, nein, du musst EIN IMPERIUM aufbauen und SIEBENSTELLIGE MONATSUMSÄTZE machen.
Wir müssen besessen von Erfolg sein, sonst werden wir alle noch *dramatische Pause* DURCHSCHNITTLICH.
Ja, durchschnittlich sein – das ist die größte Angst, die der durchschnittliche Entrepreneur mit dem durchschnittlich schicken Auto hat.
Er ist nie zufrieden, und alle, die zufrieden sind und „for mediocrity settlen“, sind grundsätzlich verdächtig und Menschen zweiter Klasse.
Diese ungewöhnlichen Menschen sagen dann gewöhnlicherweise solche Sachen wie:
„I’m not here to be average. I’m here to be awesome.“ (Unbekannt)
„Dream big“ (Unbekannt)
„Think big, dream big, believe big and the results will be big.“ (Unbekannt)
„Das Leben beginnt dort, wo deine Komfortzone endet.“ (Unbekannt)
„Escape the ordinary.“ (Unbekannt)
„How dare you settle for less when the world has made it so easy for you to be remarkable?“ (Seth Godin)
„There is never a bad time to start a business – unless you want to start a mediocre one.“ (GaryV)
„You are unique. Don’t be a follower, be a leader.“ (Unbekannt)
„Don’t get comfortable with mediocrity.“ (Unbekannt)
„Being realistic is the most common path to mediocrity.“ (Will Smith)
„Never ever settle for mediocrity.“ (Unbekannt)
„Never let ‚good enough‘ be ‚good enough‘.“ (Unbekannt)
„A life of mediocrity is a waste of life.“ (Unbekannt)
„Be motivated by the fear of becoming average.“ (Unbekannt und seriously – WTF?😂)
„Dare to dream big“ (Unbekannt)
„Dream big, sparkle more, shine bright“ (Unbekannt)
„In a world full of average be outstanding.“ (Unbekannt)
„I did not wake up today to be average.“ (Unbekannt)
„Average will not be my legacy.“ (Unbekannt)
„‚Normal‘ is not in my dictionary.“ (Unbekannt)
Warum setzen sich Menschen bloß so sehr unter Druck?
Klar ist jede*r von uns besonders – in dem Sinne, dass es vermutlich niemanden auf der Welt gibt, der oder die dieselbe Kombination von Stärken, Schwächen, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen, Werten und Lieblingssongs hat wie wir.
Doch der Alltag ist eben auch … Alltag. Ist die Komfortzone nicht auch etwas Schönes? Und sind wir nicht alle in den meisten Dingen völlig normal, mittelmäßig und manchmal auch etwas langweilig?
Das lässt sich übrigens auch wissenschaftlich belegen.
Das ist die sogenannte Gaußsche Normalverteilung.
Diese Glockenkurve ist einer der wichtigsten Typen von Wahrscheinlichkeitsverteilung und wird nicht nur in Naturwissenschaften, sondern auch in Wirtschafts- oder Geisteswissenschaften verwendet.
Vereinfacht ausgedrückt sagt die Glockenkurve:
Wenn wir untersuchen, wie ein bestimmtes Merkmal unter allen Menschen verteilt ist (Körpergröße, Intelligenz, Talent, you name it), werden sich die meisten Menschen bei den meisten Dingen irgendwo in der Mitte wiederfinden. Und es wird nur wenige Ausreißer nach links oder rechts geben.
Lernst du Gitarre, ist die Wahrscheinlichkeit also groß, dass du nicht der nächste Django Reinhardt, aber eben auch kein totaler Loser sein wirst, sondern gerade mal so gut spielst, dass Menschen nicht panisch das Wohnzimmer verlassen, wenn du die ersten Takte von „Wonderwall“ anschlägst.
Lernst du kochen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du es niemals mit Jamie Oliver aufnehmen wirst, aber deine Familienmitglieder zum Glück auch nicht vergiftest, sondern im Großen und Ganzen essbare Lasagnen produzierst.
Machst du dich selbstständig, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du kein „siebenstelliges Business“ haben wirst, aber eben auch nicht nur zwei Follower auf Instagram (deine Mama und beste Freundin), sondern einfach einigermaßen zurechtkommst. Mit besseren und schlechteren Zeiten.
Usw.
Das wahrscheinlichste Szenario ist also, dass wir in dem meisten, was wir tun, Mittelmaß sein werden. Langweiliges, gewöhnliches, durchschnittliches, normales Mittelmaß. Auch in unserer Selbstständigkeit und in unserem Marketing.
Ich persönlich finde das gar nicht so erschreckend, wie sich das auf den ersten Blick vielleicht anhören mag, sondern eher eine beruhigende Nachricht. Denn sie befreit uns endlich von diesem unsäglichen Druck, „groß zu träumen“ oder „außergewöhnlich“ sein zu müssen.
Auch das Normale und Gewöhnliche hat einen Wert. Oder haben wir schon wieder vergessen, wie wir uns damals in dem ersten Lockdown nach „einem Stück Normalität“ sehnten?
Vielleicht könnten wir dann ja auch bitte aufhören, so zu tun, als wären wir jemand, der wir nicht sind, und einfach unser Ding machen? Danke!
Zitate, die wollen, dass wir unsere Persönlichkeit verändern, nerven – und halten vermutlich unzählige Menschen davon ab, Arbeit zu erledigen, die okay, in Ordnung und einfach nur gut genug ist.
Inspirierende Zitate und Sprüche verbreiten toxische Positivität und stellen eine Gefahr für unsere mentale Gesundheit dar.
Wir müssen positiv bleiben, reden, sein – egal, was ist. Manche bezeichnen das schon als das „Diktat des positiven Denkens“ oder toxische Positivität.
Wenn ein Plan nicht gelingt und wir uns ärgern – macht nichts, solange wir immer schön weiterlächeln.
Und huch, da war ja ein negativer Gedanke – schnell in einen positiven verwandeln.
Meckern, schimpfen und Co. ist nicht – schließlich müssen wir immer und überall Good Vibes Only versprühen.
Hängen dir diese Sprüche inzwischen auch so zum Halse raus wie mir?
„Good vibes only.“ (Unbekannt)
„For every minute you are angry you lose 60 seconds of happiness.“ (Ralph Waldo Emerson)
„Say no to negative thoughts.“ (Unbekannt)
„Be happy. It drives people crazy.“ (Unbekannt)
„Positive mind, positive vibes, positive life.“ (Unbekannt)
„Once you replace negative thoughts with positive ones, you’ll start having positive results.“ (Willie Nelson)
„All things are positive if you believe.“ (Unbekannt)
„Being positive is a sign of intelligence.“ (Maxime Lagacé)
„Don‘t forget to smile.“
„Don’t worry, be happy.“
Diejenigen, deren Probleme sich in Luft auflösten, nachdem sie solch ein Zitat lasen, heben bitte die Hand!
Vermutlich werden wir uns nach diesen Zitaten noch nicht einmal besser fühlen, denn die Diskrepanz zwischen den Worten einerseits und den erlebten Gefühlen andererseits ist einfach zu groß.
Wir sagen „Don’t worry, be happy“ und verschlimmbessern unsere Situation, denn Gefühle wollen nicht verdrängt und negiert werden, sondern gefühlt, akzeptiert und verarbeitet.
Wir können nicht immer nur „nein zu ‚negativen‘ Gefühlen“ sagen, denn die gehören zu einer menschlichen Existenz nun einmal dazu und meist haben sie auch eine wichtige Funktion. Angst, Wut, Trauer sind schließlich nicht ohne Grund da.
Sie sind da, weil sie uns zeigen wollen:
„Achtung, Achtung. Alarm, Alarm. Hier ist gerade etwas nicht in Ordnung. Action required. Action required.“
Sollten wir nicht dann nicht lieber diese Notrufe ernst nehmen, statt sie zu ignorieren? Wir lösen Probleme doch nicht, indem wir sie durch einen Insta-Filter jagen. Wir verändern auch nichts an sozialen Missständen und Ungerechtigkeit, wenn wir wütenden Menschen ein „Fokussiere sich mal auf das Positive“ entgegensetzen.
Aber vielleicht ist das ja auch so gewünscht? Die Positive Psychologie ist schließlich verdammt systemkompatibel.
Denn wenn ich daran glaube, dass ich und nur ich alleine für mein Glück verantwortlich bin, indem ich bei Wut, Frust oder Erschöpfung einfach positiv denke, kommt mir ja gar nicht in den Sinn, etwas an den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen oder sozialen Missständen zu ändern.
All things are positive when you believe.
Wie praktisch.
Wie bekomme ich Sichtbarkeitsmut, Sonja Mahr?
Im Interview verrät Sonja Mahr, wie Selbstständige sich endlich trauen, sich online zu zeigen, und warum persönliche Texte der Schlüssel zur Traumkundschaft sind.
Sonja Mahr ist Mentorin für Marketingtexte und Sichtbarkeitsmut. Sie unterstützt Solo-Selbstständige dabei, ohne Marktgeschrei online sichtbar zu werden und Kund*innen zu gewinnen. Im Interview verrät sie mir, wie Selbstständige sich endlich trauen, sich online zu zeigen, und warum persönliche Texte der Schlüssel zur Traumkundschaft sind.
Liebe Sonja, du bezeichnest dich selbst als Mentorin für „Sichtbarkeitsmut“. (Was für ein schönes Wort!) Was genau verstehst du darunter?
Schön, dass es dir gefällt!😊
Das Wort entstand aufgrund vieler Beobachtungen, die ich im Laufe der Jahre in der Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen gemacht habe. Ich habe mit der Zeit festgestellt, dass die meisten zwar vor allem zu mir kommen, weil sie auf der Suche nach Text- und Marketing-Knowhow sind, es aber am Ende gar nicht nur an diesem Knowhow liegt, ob sie online mit ihrem Business sichtbarer werden oder nicht.
Es kommt eine ganz entscheidende Komponente dazu, die aber häufig in klassischen Marketingansätzen so ein bisschen hinten runterfällt. Und das ist eben der Mut zur Sichtbarkeit. Mut zur Sichtbarkeit bedeutet, sich zu erlauben, gesehen und wahrgenommen zu werden.
Es ist natürlich wichtig, dass z.B. relevante Themen für Blogartikel ausgesucht werden, damit man die richtigen Menschen anzieht. Aber das allein bringt nichts, wenn der Blogartikel dann nie online geht, weil der Mut, den Veröffentlichen-Button wirklich anzuklicken, fehlt. Ich habe das Wort dann schließlich in meine Berufsbezeichnung integriert und bin seitdem nicht mehr nur die Mentorin für Marketingtexte, sondern die für Marketingtexte und Sichtbarkeitsmut. Das an eine der prominentesten und sichtbarsten Stellen, die ich in meiner eigenen Kommunikation habe, zu setzen, soll vor allem ein Signal nach außen sein. Ich möchte damit aussagen, dass es normal ist, wenn der Mut zur Sichtbarkeit fehlt. An dir ist nichts falsch, wenn das so ist und du musst deine Komfortzone auch nicht in Lichtgeschwindigkeit sprengen.
Aber um wirklich gesehen zu werden, braucht es eben diesen Mut und nicht nur das Handwerkszeug für die Texte und das Marketing selbst. Ich möchte damit gleich von Beginn an zeigen, dass sich niemand dafür schämen muss, wenn es an Mut mangelt und nicht an der Zeit oder am Engagement. Das ist normal und es ist möglich, diesen Mut zur Sichtbarkeit zu finden, auch wenn man nicht von Anfang an mit dem Drang, die Bühnen der Welt ganz selbstverständlich zu erstürmen, ausgestattet ist.
Gab es eine Zeit, in der dir dieser Sichtbarkeitsmut selbst gefehlt hat?
Wenn wir den Begriff mal vom reinen Business-Kontext loslösen, gibt es meiner Erfahrung nach immer wieder Momente, in denen wir uns nicht trauen, sichtbar zu sein, nicht trauen, unsere Meinung zu sagen, oder irgendwie in Erscheinung zu treten. Denn Sichtbarkeit bedeutet ja immer auch eine gewisse Angreifbarkeit: Wenn etwas oder jemand sichtbar ist, kann darauf reagiert werden und nicht immer sind die Reaktionen so, wie wir sie uns wünschen.
Ich war zum Beispiel ein sehr angepasstes Kind, das eher so zum Team Harmonie gehört hat, als die Rebellin rauszukehren. Lieber im Hintergrund als aufzufallen. Wenn ich an meinen beruflichen Weg denke, gab es einige Stationen, an denen der Mut zur Sichtbarkeit erst einmal wachsen durfte. Allein der Start in die Selbstständigkeit damals: Ich hatte keine Angst vor der Selbstständigkeit an sich, aber ich habe mich tatsächlich gefragt, wie ich denn, ohne so laut zu trommeln und mich ständig auf irgendwelche Bühnen zu schubsen, regelmäßig Kund*innen gewinnen kann.
Es gab also keinen Kippschalter „Mut an“ oder so, sondern das durfte und musste sich tatsächlich entwickeln. Und das darf es weiterhin. Jedes neue Level, jede neue Herausforderung stellt wieder die Frage, ob wir noch einmal mutig sein wollen. Wollen wir unsere Website online stellen? Wollen wir unser neues Angebot rausbringen? Wollen wir ein Live-Video machen? Sagen wir zu, wenn wir nach einem Interview gefragt werden?
Ganz wichtig ist dabei aus meiner Sicht, den eigenen Weg zu finden und sich selbst die Frage zu beantworten, wo man mutig sein möchte und wo nicht. Nicht jeder muss Speaker*in werden, nicht jeder muss täglich Live-Videos machen, viele können auch über ihre geschriebenen Worte wirken und damit sichtbar werden.
Was rätst du Selbstständigen, die sich partout nicht trauen, sich online zu zeigen? Die ihre Websitetexte nicht online stellen oder ihre Blogartikel unter Verschluss halten?
Zunächst einmal rate ich ihnen, das anzunehmen. Überhaupt festzustellen, dass es eine Angst, eine Sorge, eine Befürchtung gibt, ist schon ein wichtiger Schritt. Und dann lohnt es sich natürlich, genauer hinzusehen. Man kann sich Fragen stellen wie:
Was genau macht mir Angst?
Was befürchte ich?
Was könnte passieren, wenn ich meine Texte online stelle?
Und dann aber auch weiterzugehen und zu fragen:
Was wird an Gutem möglich, wenn ich sichtbar werde?
Was kann ich dadurch erreichen? Für mich und andere?
Was könnte an Positivem geschehen?
Es ist immer wichtig, beide Seiten anzusehen und sich nicht von einer eindimensionalen Sicht auf die Dinge einschüchtern zu lassen. Viele meiner Kund*innen sagen z.B., dass sie dann viel freier und flexibler arbeiten können, weil sie sich die Aufträge aussuchen können. Dafür lohnt es sich, die Texte eben doch zu veröffentlichen.
Oder dass sie durch mehr Sichtbarkeit auch mehr Menschen erreichen und ihnen weiterhelfen können. Gerade sehr empathischen Menschen, denen es schwerfällt, sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, kann diese Verschiebung hin zu den anderen und deren Vorteil durch unsere Sichtbarkeit im ersten Schritt helfen.
Wir werden nie nur für uns sichtbar, sondern immer auch für diejenigen, denen wir mit unserer Arbeit weiterhelfen.
Diesem Gedanken auch einen Raum zu erlauben, ist für viele sehr wohltuend und oft das kleine Quäntchen Mut, was ihnen noch fehlte.
Für dich sind Texte der Schlüssel zur Traumkundschaft. Warum gehört für dich das Texten zur Schlüsselkompetenz von Selbstständigen und sollte nie zu 100% ausgelagert werden?
Unsere Sprache ist einfach die Brücke, die wir zu anderen Menschen, im Business eben zu unseren Kund*innen, bauen. Sie ist ein so kraftvolles Tool!
Gerade online übernehmen unsere Texte eine Art Stellvertreterfunktion. Sie sind stellvertretend für uns da und nehmen die Menschen in Empfang, wenn sie zum ersten Mal mit unserem Business in Kontakt kommen. Es ist nun nicht so, dass nicht auch mal ein Text ausgelagert werden könnte, aber sich das Knowhow einmal selbst anzueignen und selbst in der Lage zu sein, mit den eigenen Worten eine bestimmte Wirkung zu erzielen, halte ich für extrem wertvoll und wichtig.
Folgende Inhalte profitieren sehr davon, wenn wir sie selbst schreiben:
Die eigene Website, allem voran natürlich die Über-mich-Seite der Website, denn hier geht es ganz gezielt darum, eine Verbindung zu dir als Mensch hinter deinem Business aufzubauen. Wer könnte das besser vermitteln als du selbst?
Blogartikel: Reine Informationsartikel lassen sich meist gut an Profi-Texter*innen auslagern, aber immer dann, wenn auch deine persönliche Sichtweise auf das Thema durchscheinen soll (und das ist doch in sehr vielen Fällen so), lohnt es sich, diese Texte selbst zu schreiben.
E-Mails: Mails, z.B. Newsletter sind noch mal eine Spur persönlicher und näher dran an den Menschen, schließlich dürfen wir ihnen unsere Worte direkt in den Posteingang schicken. Für mich deshalb ebenfalls ein Format, das nur davon profitiert, wenn man selbst die Texte dafür schreibt.
Sich mit den eigenen Texten zu beschäftigen, macht übrigens auch viel mit uns als Mensch. Sich wirklich Gedanken über den Kern der eigenen Aussage zu machen, selbst aufs Papier (oder ins Textdokument 😉) zu bringen, was wir mit unserer Arbeit zu geben haben – das kann ein sehr spannender, innerer Prozess sein.
Ganz davon abgesehen ist es auch eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung, die eigenen Texte selbst zu schreiben. Überall sind Texte! Auch wenn alle von Video-Content sprechen, bleibt es ja so, dass auch diese Videos einen Inhalt haben. Jede E-Mail, die wir versenden, braucht Text. Nahezu jede Änderung der Website betrifft auch den Text. Sich jedes Mal an Dritte wenden zu müssen, weil man selbst nicht weiß, welch Worte die richtigen sind, macht doch sehr abhängig und kann durchaus auch teuer werden. Daher empfehle ich jedem und jeder Selbstständigen, insbesondere Solo-Selbstständigen, die sich eher als Personenmarke positionieren, dieses Know-how aufzubauen. Sie werden jeden einzelnen Tag davon profitieren können.
Und was, wenn Selbstständigen das Texten total schwerfällt?
Hier ist es ähnlich wie mit dem fehlenden Mut, nach dem du vorhin gefragt hast. Ich würde mit einem Blick auf die Ursache starten:
„Warum fällt mir das Texten so schwer?“
„Was genau fällt mir schwer?“
Wer hier nachhakt, wird häufig bestimmten Überzeugungen oder Glaubenssätzen begegnen.
Zum Beispiel der Überzeugung: „Ich kann einfach nicht gut schreiben!“
Und dann lohnt sich weiterzufragen: „Warum glaube ich, dass ich nicht gut schreiben kann?“
Manchmal kommt eine Antwort wie „Weil mir das meine Deutschlehrerin früher immer schon gesagt hat“ oder „Weil ich immer zu viel um den heißen Brei rede und nicht auf den Punkt komme“ oder „Weil meine Texte so steif und trocken klingen.“
Je nachdem, was sich zeigt, kann man dann an der Ursache ansetzen.
Auf den Punkt kommen, kann man lernen. (Tipp: In diesem Blogartikel zeige ich einige Möglichkeiten, Texte zu kürzen, um schneller zum Punkt zu kommen.)
Was die Deutschlehrerin früher gesagt hat, ist genau genommen jetzt gar nicht mehr relevant. Es sei denn, sie war nebenbei auch Marketingexpertin und gehört zudem zur eigenen Zielgruppe, die man mit den Texten erreichen möchte. Zu hinterfragen, welche Gedanken präsent sind und von wem diese eigentlich ausgelöst wurden, kann sehr hilfreich sein.
Im Marketing kommt es auch gar nicht so sehr darauf an, ob ein Text nun 1.000 Wörter hat oder 800, sondern vielmehr darauf, wie gut es uns gelingt, über unsere Worte eine Verbindung aufzubauen. Texten ist nur zum Teil Handwerk, zum anderen Teil aber auch viel Empathie für die eigenen Kund*innen und Zulassen, dass sich Texte nach dir anhören dürfen. Wie alles, ist es am Ende auch ein Prozess: Der erste Website-Text wird sehr wahrscheinlich dein schlechtester sein, dein erster Blogartikel auch. Schreiben verbessert sich durchs Schreiben. Daher möchte ich gerne alle ermutigen, es auszuprobieren und da, wo sie stehen, zu starten.
Ergänzend kann man sich natürlich auch Unterstützung suchen, sei es durch Mentor*innen oder Wegbegleiter*innen. Jemanden, der oder die hilft, die Gedanken zu sortieren, die Zweifel nicht übermächtig werden zu lassen, und konstruktives Feedback gibt, bevor ein Text veröffentlicht wird. Das hilft vielen sehr über die Zeit, bis die eigene Sicherheit und Erfahrung groß genug geworden ist.
Wie können Selbstständige mit guten Texten die für sie richtigen Menschen anziehen?
Ich unterscheide zwei Säulen, die wir brauchen: unsere Website und unser Marketing.
Die Website kann man sich vorstellen wie ein Haus, quasi unser Ladengeschäft online. Da zeigen wir unser Angebot, stellen uns als Person vor und dort wird auch gekauft, gebucht oder angefragt. Die Website alleine ist aber zu Beginn eher wie ein geniales Restaurant in ganz schrecklicher Lage: Vierte Reihe Hinterhof und dann noch hinterm Gebüsch gelegen quasi. Sprich: Kaum jemand findet hin, höchstens mal durch Zufall oder eben über eine Empfehlung.
Mit unseren Texten können wir zu diesem Haus Wege bauen, die dafür sorgen, dass unsere Traumkund*innen uns online finden. Regelmäßig, statt nur ab und zu. Wie diese Wege aussehen, richtet sich nach den persönlichen Stärken und Vorlieben, denn Marketing kann ganz unterschiedlich genutzt werden.
Wenn jemand seine Texte nutzen möchte, wäre ein eigener Blog eine gute Herangehensweise, die sehr zuverlässig und nachhaltig funktioniert. Wir können z.B. Blogartikel schreiben, die dann über Google gefunden werden. Das ist, um bei unserem Bild zu bleiben, dann so, als würden wir von einem belebten Platz, an dem viele Menschen sind (Google) einen Weg zu unserem noch versteckten Restaurant (Website) bauen.
Nun kommt es aber vor (eher die Regel als die Ausnahme), dass Menschen nicht sofort beim ersten Kontakt kaufen. Sie wollen erst einmal Vertrauen zu uns aufbauen, mehr über unsere Arbeit erfahren, oder haben vielleicht gerade jetzt keinen Bedarf, sondern erst später. Auch auf diese Bedürfnisse können wir mit unseren Texten eingehen:
Indem wir z.B. nicht nur informative, sondern auch persönliche Blogartikel schreiben.
Oder indem wir eine Möglichkeit anbieten, mit uns in Kontakt zu bleiben, etwa über unseren Newsletter.
Das klingt vielleicht erst einmal viel, aber am Ende sind es gar nicht so extrem viele Texte, die wir brauchen, um einen stabilen Weg auszubauen.
An diejenigen, die sich da eine Orientierung verschaffen möchten, eine herzliche Einladung: Ich habe einen kompakten Content-Fahrplan erstellt, der die aus meiner Sicht wichtigsten Texte zeigt, um online sichtbar zu werden und Kund*innen zu gewinnen.
Du gehörst ja – so wie ich auch – zum selbsternannten Anti-Hustle-Club.😁 Wie sorgst du dafür, dass deine Selbstständigkeit und andere Lebensbereiche in Balance bleiben?
Ich glaube, das Wichtigste ist, regelmäßig zu hinterfragen, was für mich wichtig ist, wo mein Fokus liegt und wo gerade auch nicht. Hustlen entsteht bei mir häufig, wenn ich zu viele Dinge auf einmal will und dann unrealistische To-do-Listen erstelle, die mich morgens schon komplett frustrieren. Ich setze mir deshalb lieber nur wenige Ziele, die wirklich wichtig sind und lasse das Drumherum, das „nice to have“, aber gar nicht so essentiell ist, so gut wie möglich weg.
Was mir auch hilft, ist nicht zu sehr nach links und rechts zu schauen. Denn links und rechts liegen so extrem viele andere Möglichkeiten, dass ich damit manchmal schneller als mir lieb ist, in Resonanz gehe und fremde Ziele zu meinen eigenen mache. Und dann kommt irgendwann der Punkt, an dem ich mich frage, zu welchem Ziel ich da gerade unterwegs bin und ob das wirklich mein Ziel ist, oder ich nur denke, es als Ziel haben zu müssen.😉 Die eigene Definition von Erfolg zu finden, ist für mich elementar.
Ganz pragmatisch, aber in meinem Business ein riesengroßer Gewinn: Ich habe keine Bürozeiten und gehe auch nicht einfach so spontan ans Telefon.😉 Mein erster Kommunikationskanal ist die E-Mail. Das erlaubt mir, flexibel zu sein und auch spontan z.B. zu Schulveranstaltungen zu gehen oder Zeit mit der Familie oder mir selbst zu verbringen.
Du schreibst Gedichte und verkaufst sie als Poesie-Postkarten. Ein Herzensprojekt?
Ein Projekt impliziert ja irgendwie auch, dass ein Ziel dahinter steckt, eine Art geplantes Vorhaben. Mit den Poesiekarten war es eher so, dass sie einfach irgendwann mit ins Business eingeflossen sind. Ich schreibe schon seit meiner Jugend Gedichte, hatte es zwischenzeitlich einige Jahre nicht mehr gemacht und lustigerweise in einem Moment wieder damit begonnen, als ich total frustriert war vom Marketing. Ich war damals als Texterin in einem Marketing-Meeting, in dem es darum ging, wie man noch imposanter, noch auffälliger und noch lauter werben könnte, um die Aufmerksamkeit der Kundschaft zu bekommen. Letztlich folgte der Plan, dass ab sofort alle Teammitglieder nach vorne preschen müssen, alle sollten Videos machen, alle sollten möglichst laut trommeln.
Für mich als sehr introvertierte Person ein Graus, als dass es enthusiastische „Yeah, let’s do this!“-Jubelrufe ausgelöst hätte. Aus dieser Frustration wuchs dann der Gedanke, mehr über Introversion im Business zu schreiben, um einfach aufzuzeigen, dass es unterschiedliche Persönlichkeiten gibt und das ganz wunderbar so ist.
Ich tat dies erst in Form eines privaten Blogs und für diesen schrieb ich auch immer wieder Gedichte. Da unter meinen Kund*innen aber auch oft leisere, introvertierte Menschen sind, die eben ein Marketing suchen, das ohne Trommeln und Marktgeschrei funktioniert, flossen die Gedichte mehr und mehr auch in diesen Bereich rüber. Ich zog z.B. am Ende meiner Mentorings eine Poesiekarte, wenn meine Kund*innen das gerne wollten, oder band sie in meine Newsletter ein. Dass es sie nun auch als gedruckte Poesiekarten zu kaufen gibt, kam ganz einfach durch Nachfragen der Leute zustande, denen die Karten gefallen haben.
Heute nutzen einige meiner Kund*innen die Poesiekarten entweder für sich selbst, oder sie setzen sie in ihren Coachings, bei Yogastunden usw. als Impuls oder Giveaway für ihre Kund*innen ein. So kommen die Texte inzwischen ganz schön rum, was überhaupt nicht geplant war, aber dann am Ende nun doch eine Art Herzensprojekt geworden ist. Gute Gedanken, die uns durch den (Business-)Tag begleiten, können nie schaden, finde ich.
Vielen Dank für das Interview, Sonja!

Themenwünsche?
Wenn dir ein wichtiges Thema im Blog fehlt, sag mir gerne Bescheid. Ich freue ich mich auf deine Nachricht.